Projektitel
Vom Mut in der Diktatur
Projektzeitraum
01.08.2019 - 31.05.2020
Ergebnisse
Die Kooperationspartner Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden (über ihren Trägerverein „Erkenntnis durch Erinnerung e.V.“), Collegium Bohemicum (Ústí nad Labem) und Post Bellum (Prag) konzipierten und veröffentlichten die Plakatausstellung „Mut in der Diktatur“ sowie das Online-Portal www.iron-curtain.net in den drei Sprachen Tschechisch, Deutsch und Englisch. Die Ausstellung stellt die Nominierten für den Preis „Memory of Nations“ vor, der am 17. November 2019 in Prag von Post Bellum verliehen wurde. Im Mittelpunkt der Ausstellung sowie des Portals stehen Zeitzeugen aus den fünf Ländern Tschechien, Deutschland, Slowakei, Ungarn und Polen. Um ihr Wirken in den historischen Kontext einordnen und würdigen zu können, werden die Zeitzeugenberichte von kurzen Länderportraits begleitet. Ausgehend vom Ende des Ersten Weltkriegs soll der Weg in die Teilung Europas durch den „Eisernen Vorhang“ (Iron Curtain) bis zum Jahr 1990 entlang zentraler Ereignisse nachvollziehbar gemacht werden. Die Ausstellung und das Onlineportal vermitteln, dass Geschichte von handelnden Individuen beeinflusst wird und nicht an den Landesgrenzen endet, sondern gleichzeitig eine gemeinsame europäische Geschichte ist.

Das Projekt „Vom Mut in der Diktatur“ wurde aus Mitteln der Europäischen Union gefördert.

Gefördert aus dem Kleinprojektefonds in der Euroregion Elbe/Labe
Gefördert durch den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds

Projektleitung
Christine Bücher, Uljana Sieber
Redaktion
Christine Bücher, Franz-Joseph Hille, Uljana Sieber
Texte
Franz-Joseph Hille, Petr Koura, Uljana Sieber, Kryštof Zeman, Tobias Rietz
Übersetzung
Marie Janoušková, Petr Koura, Tomáš Okurka, Seema Prakasch, Martin Thiel, Anselm Vogler
Gestaltung
Kathlen Jentsch, Tobias Rietz
Programmierung
Tobias Rietz
Quelle der tschechischen und slowakischen Zeitzeugenberichte
Online-Archiv Paměť národa, www.memoryofnations.eu
Bildnachweis
Centrum Historii zajezdnia (Jerzy Podlak)
Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden (Werner Gumpel, Dietrich Koch)
Sascha Steinbach (Dietrich Koch)
Lukáš Žentel (Władysław Frasyniuk, Miroslav Hampl, László Regéczy-Nagy, Dalma
Špitzerová)
Post bellum (Ivan Kieslinger, Alois Dubec, Naftali Fürst, Alžběta Vargová)
Lászlo Bókay – Magyar Máltai Szeretetszolgálat (Imre Kozma),
karpataljalap.net (Sándor Milován),
Jan Balcar (Alžběta Vargová)